Such den Sack …

Bis zur Rente ....

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Zum Schluß …. die Zusammenfassung

Zum Schluß …. die Zusammenfassung

Jetzt hat es doch ein paar Tage länger gedauert, bis ich quasi zum Abschluß noch ein paar Statistiken und Gedanken zu der Tour zusammenfasse.

Aber, besser zu spät als nie.

Vorab, niemand kam zu Schaden oder wurde verletzt, kein Motorrad blieb liegen, keine Ausrüstung hat den Geist unfreiwillig aufgegeben. Also eigentlich ein durchweg positives Ergebnis, was Fahrer/Beifahrer und Equipment angeht.

Statistiken gibt es eigentlich nicht so viel.

Die Tour ging über 12 Tage und 3032 Kilometer.
Was die Kosten angeht, da hab ich eigentlich nicht Buch geführt.
Der Durchnittsverbrauch der kleinen Japanerin lag irgendwo zwischen 5,5 (Deutschland mit fast ausschließlich Autobahn) und 4,6 (außerhalb von Deutschland mit Geschwindigkeitsbegrenzungen zwischen 80 und 110km) Litern. Die Spritpreise in Dänemark, Schweden und Norwegen lagen keinesfalls astronomisch hoch. Mit knapp 1,60€/Liter Höchstwert nur knapp über dem, was hier in ein paar Tagen zum Start der Sommerferien fällig werden wird.

Die Zeltplätze lagen alle für ein Zelt und 1 Person zwischen 9€ und 19€, wobei man sagen muss, das die Ausstattung nicht unbedingt mit dem Preis zusammenhängt.
Je nördlicher, je rustikaler (aber immer sauber), nach Süden kommend teilweise Hotel-Niveau. Hut ab. Da hat sich in den letzten Jahen offensichtlich viel geändert.
Möge also jeder für sich die Zahlen aufaddieren.
Das einzig astronomisch Teure waren in Norwegen Zigaretten und Alkohol (in meinem Fall allerdings nur Dosenbier). Hier ist ein Preis von 12€ für eine Schachtel, bzw. 6€ (Tankstelle) für eine Dose Bier schon happig.
Aber gut, inwiefern Zigaretten und Dosenbier zu einem gelungenen Urlaub gehören, entscheidet jeder für sich selbst.

Und persönlich?

Nun, das Campingabenteuer erwieß sich als garnicht so abenteuerlich. Mit dem richtigen Equipment (kleines, leichtes Zelt), richtig verstaut war das ganze eigentlich nach 2 Tagen eine gewisse Freude. Das Aufbauen klappte immer besser und ging immer schneller, das morgendliche Einpacken verlor den Schrecken, indem das Zelt und andere Dinge eben nicht einzeln in ihre Behältnisse wanderten, sondern eher volumen-füllend in das Rollback verfrachtet wurden.
Die Campingplätze wiesen alle vernünftige bis angenehme Sanitäranlagen und Duschen auf, egal ob einzeln zu bezahlen, oder im Preis inbegriffen.

Von daher allet jutti.

Würde ich so noch einmal reisen?

Da ich, bzw. wir mit dem Wetter Glück hatten, eindeutig ja. In der Vorsaison findet sich immer ein freier Zeltplatz und die Tatsache, den Schlafplatz von der Tagestour abhängig zu machen, hat einen klaren Vorteil. Wie das am besten geht, weiter unten.

Und persönlich, also so vom Tour-Eindruck?

Es hat jede Menge Spaß gemacht. So sehr, das ich schwer vermute, Norwegen noch einmal wiederzusehen, da ich diesesmal eigentlich recht weit südlich in Richtung Heimat abgebogen bin. Da gibt es noch mehr zu sehen. Und auch Schweden hat uns eigentlich nur kurz gesehen. Auch dieses Land fragt nach mehr an Kilometern und Zeit.

Meine Reisebegleitung, Denise und Normand waren fabelhafte Begleiter.
Und daher ein paar persönliche Worte an die Beiden:

Ich danke Euch herzlich für die Möglichkeit, das ich Euch für ein paar Tage begleiten durfte.
Ihr wart Antrieb und Inspiration zugleich.
Ich wünsche Euch noch viele erfolgreiche Kilometer auf diesem und allen folgenden Trips, die Ihr noch plant.
Ihr habt meinen Horizont erweitert und nicht zuletzt dafür gesorgt, das ich aus meiner deutschen Komfortzone ausgebrochen bin, um eine neu zu finden und neue Eindrücke von dieser Reise mitzunehmen.
Und der selbstgemachte Kaffee am Morgen, unbezahlbar!

Die Freunde haben vor 2 Tagen den Polarkreis „überfahren“ und bewegen sich, so die letzten Meldungen bei Maximaltemperaturen um 6 Grad und Schnee in der Wettervorhersage weiter Richtung Norden.
Viel Glück.

Und ich?

Ich bin um eine Menge Eindrücke und Erfahrungen reicher wieder zu Hause und warte auf den nächsten Urlaub.
Diesmal im Schwarzwald, ebenfalls mit Motorrad und klassisch im Hotel.
Also nicht ganz so wild, wie in den letzten Tagen.

Aber, der Eindruck bleibt, wenn auch zunächst nur als kleiner Lichtstreif am Horizont, das der Untertitel meiner Webseite evtl., also mit viel Vorsicht und der Hoffnung, das es so weitergeht, in ein paar Jahren positiv beantwortet werden kann.

Ich bin zumindest gespannt, was noch kommen kann und kommen mag……..

Und hier noch ein paar Hinweise zum Equipment:

  • 1-Mann-Zelt von APS Mountaineering
    Gekauft bei Amazon, kleines Packmaß und Gewicht, Alugestänge und für die Tour völlig ausreichend.
    Preis ca. 90€ Link
  • Isomatte / Luftmatratze
    Gekauft bei Amazon, chinesisches Produkt mit (wichtig für mich) anhängendem, aufblasbaren Kopfkissen.
    Die Matte konnte über das „selbstaufblasende“ Maß hinaus noch weiter mit Luft befüllt werden.
    Leider klappte das nur am ersten Tag. Danach verlor sie die Luft recht schnell, blieb aber als Isomatte brauchbar. Da sie ein recht großes Packmaß hatte, würde ich die nächste Tour mit einer vernünftigen Isomatte und einem extra Kopfkissen machen, einfach um das Packvolumen zu verringern.
    Preis ca. 20€ Link
  • Schlafsack
    Nun, den hatte ich noch „herumliegen“. Ein leichtes und klein verpacktes Modell von Decathlon vor ca. 10 Jahren erstanden. Mit Sicherheit nicht für Temperaturen unter 7 Grad geeignet, da muss man sich mit einem zusätzlichen Liner behelfen oder etwas „angezogener“ zu Bett gehen.
  • Campingstuhl
    Gaaanz wichtig, um den Abend entspannt ausklingen zu lassen.
    Auch hier vertraute ich einem chinesischen Produkt von Amazon. Klein im Packmaß aber mehr als ausreichend um in meinem Alter nicht einem Späthippie gleich auf dem Boden zu verweilen.
    Preis 30€ Link
  • Campingkocher / Campinggeschirr
    Nichts, nada, nil.
    Da die Freunde einen Campingkocher dabei hatten, war dies nicht unbedingt erforderlich. Auf meiner Rückreise habe ich mir zum Frühstück an der Tankstellen weitergeholfen.
    Für eine weitere Tour werde ich dies aber auf alle Fälle andenken, da eine kleinere Isomatte im Rollback platz für diese Ausrüstung schaffen wird.
  • Topcaseträger von SHAD, speziell für meine Z1000
    Dieses Teil ersetzt die Beifahrersitzbank und leistet, auf Gund des festen Anbaus an werksseitig vorhanden Punkten einen sicheren Transportunterbau. Zusammen mit den „Rokstrap“-Gurten hat das hervorragend geklappt.
    Preis 93€ (plus knapp 14€ für Änderungen) Link (aber Achtung, das Teil kommt ohne Topcase-Grundplatte)
  • Satteltaschen
    Ich hatte günstig ein paar Satteltaschen Marke QBag von Polo über Amazon geschossen. Sie erwiesen sich als groß genug für diese Tour (vorausgesetzt man beschränkt sich auf das Notwendigste und widersteht dem Wunsch, für 12 Tage 12 Garnituren Unterwäsche einzupacken – Rei in der Tube gibt es immer noch zu kaufen) und haben den Trip (fast) problemlos überstanden.
    Einziges Problem, bei der letzten Rückfahrt über die Autobahn kam die linke Packtasche wie Ikarus einst der Sonne dem Auspuff zu nahe. leicht geschmolzenes Plastik war die Folge, inkl. einem Spanngurt.
    Die Tasche ist immer noch dicht und lässt sich weiterhin verwenden.
    Preis 40€
  • Navigation
    Ich hatte mehrere Navi-Apps auf meinem Handy ausprobiert und war zwar mit den Möglichkeiten halbwegs zufrieden, die Tatsache aber, das ich ein Spitzenhandy Wind und Wetter am Lenkrad aussetzen sollte, hat mich schließlich dazu bewogen, mir ein TomTom 450 mit Weltkarte bei Louis zuzulegen.
    Ich hatte vorher ein Garmin Zumo und Freunde hatten mich immer vor TomTom gewarnt. Trotzdem war es nur etwas mehr als der halbe Preis eines Garmin Spitzengerätes und ich muss sagen, es hat mich nicht enttäuscht.
    Routenführung sauber, Bedienung in manchen Bereichen gewöhnungbedürftig (mache Punkte sind etwas versteckt) aber alles in allem ein Navi, das ich gerne wieder mitnehmen werde.
  • Campingplatz-App
    Um das Navi nicht mit POI´s zu überladen, hatte ich mir die APP Camping.Info von POIBase auf meinem Handy (Android) installiert und über deren Webseite Campingplätze in Deutschland, Dänemark, Schweden und Norwegen heruntergeladen.
    Und das hat hervorragend geklappt. Am Standort im Umkreis von XXkm suchen und schon fanden sich Campingplätze mit allen Infos und, wichtig, Bewertungen.
    Preis Kostenfrei Link  zur APP Link zur Webseite
  • Zusatzausstattung am Motorrad
    Eine 12-Volt USB-Steckdose, an der ich im Laufe des Tages Handy oder Tablet während der Fahrt im Tankrucksack aufladen konnte.
    Preis 13€ Link

Vielleicht noch der Hinweis, das ich von keinem der in den Links verwendeten Anbieter gesponsort werde.
Ihr bekommt die Teile sicher auch woanders. Das Netz hilft da weiter …….

Tja, und mit dem Equipment bin ich hervorragend über die Urlaubsrunden gekommen.

Und jetzt wartet der Schwarzwald-Urlaub auf mich. In knapp 1,5 Wochen geht es also weiter …… stay tuned.

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