Such den Sack …

Bis zur Rente ....

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Tag 1 oder da muss man jetzt durch.

Tag 1 oder da muss man jetzt durch.

Eigentlich beginnt der heutige Tag schon gestern.
Und so schweife ich kurz zurück.

Wir hatten vereinbart, das ich bereits am Freitag nachmittag in Derne auflaufen sollte, danach ein gemeinsames Abendessen beim Italiener, den Abend ausklingen lassen und dann, nach seligem Schlummer die heutige Abfahrt.

Und so machte ich mich gegen 16 Uhr auf den Weg zur Garage. Meine Sachen waren bereits gepackt. „Travelling light“ sollte die Devise sein und so begrub ich alle meine notwendigen Habseligkeiten bereits Donnerstag abend in einem Tankrucksack und einem kleinen Rückenrucksack. Das musste reichen.

Gegen 16:30, ich hatte alles ordnungsgemäß verstaut, versuchte ich meine kleine Japanerin zu starten und was soll ich sagen ?
Die Batterieladung reichte noch für drei Kurbelwellenumdrehungen, dann erreichte meine Ohren nur noch das klägliche Schnattern des Magnetschalters im Anlasser.
Jawoll, Batterie leer. Mir fiel ein, das ich nach dem Skandianvienurlaub mein Navi für ca. 1 Woche eingeschaltet am Lenker gelassen hatte und das reichte offensichtlich um die nicht überdimensionierte (8AH) Batterie komplett zu entleeren.

Aber, nicht verzagt, zurück nach Hause, in die Straßenkleidung, ab nach Polo, neue Batterie erstanden, zurück zur Garage, alte Batterie raus, neue rein und schon war ich nach knapp 90 Minuten dort, wo ich eben 90 Minuten früher sein wollte.

Zurück nach Hause, aus den Straßenklamotten in die Motorradklamotten, zurück zur Garage (klingt komplizierter als es ist) und geradewegs nach Derne.

Gerade noch rechtzeitig um den nächsten Bus zum Italiener zu nehmen.

Um es abzukürzen, es wurde noch ein vergnüglicher Abend.

Und damit vom Vorspiel zum ……. heutigen Tag.

Nach einer etwas unruhigen Nacht, den Sardellen auf meiner Pizza sei nochmals dank, wache ich gegen 6:30 auf, nur um festzustellen, das der Rest des Hauses offendichtlich noch in Morpheus Armen ruht.

Nun, nur eine knappe Stunde später gerät allerdings auch der Rest der Haubewohner in so etwas wie Wallung, so daß wir schließlich und endlich nach Kaffee und ein paar belegten Broten um 8 Uhr aufbrechen können.

Wir hatten und darauf verständigt, bis Baden-Baden der Autobahn zu folgen und setzen den Plan auch in die Tat um.
Und schon auf den ersten Kilometern muss ich feststellen, das Gabi und Rolf ein gar hurtiges Tempo vorlegen.
Gerade Gabi lässt den Boxer bei 140 -150 Km/h jede Menge linke und rechte Haken schlagen und im weiteren Verlauf muss ich, auf Grund des Verkehrs die Tachonadel bis auf 160 – 170 bringen um nicht den Anschluß zu verlieren.

Welch hurtig Völkchen, diese Dortmunder!

Aber, das muss man gestehen, dieses Tempo bringt uns gut voran und zwei Stops und ein paar Kilometer später verlassen wir gegen Mittag die Autobahn Richtung Baden-Baden und fahren auf der Schwarzaldhöhenstrasse, der B500 weiter.

Rolf hat im Vorfeld mehrere Motorrsdtreffs an dieser Route audgemacht und so bietet es sich an, an einem dieser Punkte noch einmal Rast zu machen. Es wird der Treff „Zur hohen Tanne“ in Bühl-Unterstmatt.

Man möge glauben, wenn Motorradfahrer keinen Lenker in den Händen halten, halten sie etwas zu Essen.
Nun, Glaube alleine ist es nicht, nein es ist die Wahrheit. Und so findet die ein oder andere Köstlichkeit der heimischen Back- und Kochwarenindustrie, den wohligen Weg in die, von Autobahngeschwindigkeit ausgezerrten Mägen.

Lecker Zeug allenthalben und mit einem Kaffe dazu umso besser.

Nach der Stärkung ruft wieder die Straße. Rolf hört es als erster und macht sich somit auch als erster auf den Weg und wir, also der Rest, will sagen Gabi und ich folgen.

Auch deshalb, da Rolf im Vorfeld schon diese Tour ausgearbeitet und auf sein navi gespeichert hatte.

Nun drücken Zeit und Gewicht allmählich auf des strammen Bikers Podex, also auf das Sitzfleich und hin und wieder fällt sowohl bei Gabi als auch bei mir verbal der Wunsch zwar über schön aber auch über schnellstmöglich nach Oberprechtstal zu kommen.

Rolf schlägt einen erbaulichen fahrerischen Haken nach dem anderen, muss aber bei Bad Peterstal-Griesbach einer Strassensperrung nachgeben und die Route ändern.

Im weiteren Verlauf stellt sich, ich hatte mein Navi ebenfalls mitlaufen lassen, heraus, das ab einem bestimmten Punkt, wir hätten laut meinem Navi bereits dreimal abbiegen müssen, die Reststrecke immr länger wird. Dies passt nun so garnicht zu den Gesäßschmerzen, die sich anschickten auch andere Körperteile in ihren Bann zu ziehen.

Schließlich und endlich endhebt Admiral Gabi unseren Routenkapitän zeitweise seines Amtes und schickt in Ermanglung einer eigenen Navigationshilfe den einäugigen Smutje mit dem kleinen blauen Ruderboot nach vorn, in der Hoffnung er möge den schnellsten Weg finden.

Die letzen Meter führen uns über kleine, kurvenreiche Straßen ohne Geschwindigkeitsbegrenzung nach Oberprechtstal, wo wir gegen 16 Uhr einlaufen.

Die Zimmerschlüssel sind schnell gefasst, und die vortrefflichen Zimmer im Gasthaus Zum Schützen schnell belegt.

Nach der obligatorischen Dusche werden noch die „Pferde“ untergebracht, bevor wir mit unseren kulinarischen und alkoholischen Forderungen das freundliche Personal und das hervorragende Küchenpersonal in Wallung bringen.

Hatte ich schon erwähnt, das das Leben durchaus angenehme Seiten hat?
Nein?

Hat es!

 

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