Such den Sack …

Bis zur Rente ....

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Tag 7 Wieder auf dem Motorrad

Tag 7 Wieder auf dem Motorrad

Der gestrige Tag zu Fuß hatte Gott sei dank nicht die angekündigten Schauer gebracht, obwohl der Nachmittag mit wolkenverhangenem Himmel grüsste.
Der Temperatursturz, der angekündigt wurde, ist heute Morgen aber tatsächlich eingetroffen.

Trotz fast strahlend blauem Himmel sind es gefühlt eher nur 10 Grad. 18 Grad sollen es Mittags noch werden.
Mit der Hoffnung, das dies ebenfalls eintritt machen wir uns auf den Weg.

Nicht jedoch ohne die Abfahrt der Kollegen abzuwarten, die sich am Vorabend für eine Nacht einquartiert hatten und die sich nun mit Maschinen, die offensichtlich zum Teil älter waren als sie selbst wieder auf den Heimweg Richtung Bayern machen.

Heute geht es für uns noch einmal Richtung Norden. Wir hatten am Vorabend festgestellt, das es nach ein paar Tagen immer schwieriger wird, eine Streckenführung zu finden, die komplett durch unbekanntes Gelände führt. Wir akzeptieren daher die Tatsache, das wir den ein oder anderen Punkt schon kennen.

Unsere Fahrt geht zunächst über Haslach nach Biberach. Von dort folgen wir der Route nach Nordrach, wo wir die erste kurze Rast einlegen. Zum einen schwelgt Rolf in familiären Erinnerungen, zum anderen zeigen die niedrigen Temperaturen ihre Wirkung. Die Finger werden klamm und erinnern eher an einen Moppedtag im März, als an einen Tag im Sommer.

Wir lassen uns aber nicht aufhalten und fahren mit geschlossenen Lüftungsöffnungen in der Kombi über Vorderberg, Bad Griesbach, Bad Rippoldsau und Freudenstadt nach Baiersbronn, wo uns sowohl Uhrzeit, als auch Magen deutlich auffordern eine Rast mit mindestens einem Kaffee einzulegen. Bei mir gibt es noch eine Laugenbrezel obendrauf.

Die Straßen bis hier waren klein, kurvig und sehr spaßig.

Nach dem notwendigen Kaffee geht es weiter über Ottenhöfen nach Oppenau.
In der Nähe von Oppenau halten wir, um uns die Wasserfälle in Allerheiligen, einer ehemaligen Klosteranlage anzusehen.
Mit graut schon ob der Erinnerungen an die Triberger Wasserfälle. Aber der Weg ist diesmal deutlich entspannter und auch hier überlasse ich die letzten Höhenmeter den beiden klettergeübten Dernern.
Auch dieses mal kommen sie derangiert und etwas aus der Puste zurück.
Nichts gelernt! Aber, so versichern mir beide, es hätte sich gelohnt.
Also zurück zum Parkplatz und auf halbem Weg, oh wunder, eine Gaststätte.
Also, nicht verzagen und für ein Kaltgetränk und eine Süppchen kurz anhalten.

Danach geht es dementsprechnd gestärkt, ich hatte wegen der fehlenden Höhenmeter nur Anspruch auf einen Milchkaffee, zurück zum Parkplatz und von dort über Oberkirch nach Offenburg.
Offenburg versuchen wir zu umrunden, sind aber auf Grund des Freitag Nachmittags deutlich langsamer unterwegs.
Zum Glück erledigt sich der Verkehr hinter Offenburg und über Gengenbach kommen wir bei Biberach wieder auf unsere Strecke der Hinfahrt zurück.
Wie oben schon erwähnt, irgendwann fährt man Streckn doppelt.

Wir fahren an unserem Hotel vorbei, um in Elzach noch einmal bei Netto etwas Wasser, Wein und andere Notwendigkeiten zu kaufen und sind gegen 16:45 wieder am Ziel.

Und nun, zum Abendmahl.
Ich hatte in den letzten Tagen, auch im Hinblick auf das Budget immer etwas leckeres gefunden, das kein allzu großes Loch in die Kasse riß und dennoch genügend Kalorien lieferte, um bis zum Frühstück durchzuhalten.

Und so werde ich auch heute Abend auf der Vesperkarte fündig.
Hier die Erläuterung zu Vesper laut Wikipedia:

„im alemannischen Sprachraum auch das Vesper, eine Zwischenmahlzeit oder ein Abendessen
(Achtung: Zwischenmahlzeit!!)

Ich rchne also bei meiner Bestellung eines Schwarzwaldspecks mit Brot eher mit einer wohlschmeckenden aber außreichenden Kleinigkeit.
Was die feundliche Bedienung dann alllerdings bringt, schaut eher nach einer Speißung der 12 Apostel aus. Das Bild unten zeigt nur noch zwei Drittel des Gesamtkunstwerks. Man kann also die Originalgröße erahnen. Dezent umrandet von Zwiebeln und einem Gürkchen, in Begleitung eines halben Laibes Brot.

Ich hole tief Luft, das Besteck aus der Serviette und mit beiden Händen aus.

Mit Hilfe von Rolf und Gabi, die gerne probieren, schaffe ich es tatsächlich, dem Schinken dieses Schweines, das offensichtlich in seiner Größe von der genmanipulierten Rasse „Arnold Schwarzenegger“ abstammt, herr zu werden.
Aber ich muss kämpfen!

Morgen bin ich vorsichtiger, versprochen.

Gesamtstrecke: 213.68 km
Maximale Höhe: 0 m
Minimale Höhe: 0 m
Gesamtanstieg: 0 m
Gesamtabstieg: 0 m
Download file: 20180622-track.gpx

 

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