Tag 5 oder immer noch nach Norden..
Hatte ich eigentlich schon erwähnt, das wir bisher fantastisches Wetter hatten?
Wer jetzt vermutet, ich müsste jetzt über den ersten verregneten Tag berichten, weit gefehlt.
Das Wetter spielt auch heute wieder mit, den Mopped geht es gut, also steht einer entspannten Weiterfahrt nichts im Weg.
Bergen ist das erklärte Ziel meiner beiden Mitreisenden.
Das wäre für eine Tagesfahrt deutlich zuviel, es gibt aber schon einmal die ungefähre Richtung vor.
Wir starten also gegen 9 in Kungläv und nehmen die Autobahn Richtung Norden.
Inzwischen hat sich die Autobahn als durchaus entspannte Möglichkeit entpuppt in angenehmer Umgebung mit 100 km/h gut voranzukommen.
Auf der Autobahn bleiben wir bis Munkedal um dort auf eine „scenic Route“ zu wechseln.
Langgezogene Kurven und eine herrliche Umgebung halten uns bis Halden bei Laune.
Dort geht es wieder auf die Autobahn. Der Tagesplan sieht vor, bis nördlich von Oslo zu kommen.
Laut Karte wimmelt es um Oslo nur so von gebührenpflichtigen Straßen und wir fragen uns, welches Loch der Trip in unser Budget reißen könnte.
Um es vorweg zu sagen, gar keins. Wie uns ein freundlicher Norweger erklärt, zahlen Motorradfahrer keine Maut. Der Hintergrund ist einfach. Da das vordere Nummernschild eines Fahrzeuges bei der Einfahrt auf eine Mautstrasse automatisch erfasst wird, hat die Regierung damit auch festgelegt, das wir nicht zahlen müssen. Passt!
Also ab Richtung Oslo. Meine Befürchtungen nachdem wir Göteborg durchquert hatten, was den Verkehr angeht, stellen sich allerdings als falsch heraus.
Zum einen ist es Samstag, zum anderen ist ganz Oslo untertunnelt.
Dementsprechend flott kommen wir vorab und landen schließlich gegen 15:30 in Hønefoss, wo wir den Pferden noch einmal eine Ladung Wasser gönnen.
Eine Stunde später finden wir unseren Campingplatz in Hallingby.
Direkt am Wasser, wenig Schatten, aber sobald die Sonne untergeht, wird es deutlich kühler.
Das Zelt steht’s die Nacht darf kommen.
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