Such den Sack …

Bis zur Rente ....

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Rauchfrei seit 1139 Tagen.......

Smoke free for 1139 days.......

Tag 1 oder da muss man erstmal hinkommen.

Tag 1 oder da muss man erstmal hinkommen.

… obwohl es nur knapp 280km sind.

Das nötigste ist schnell gepackt, schon alleine deshalb, weil ich wieder mit dem Zelt unterwegs bin.

Ich mache mich also gegen 9:30 Uhr auf den Weg. um nicht allzulange um den bereits bekannten und im westlichen Ruhrgebiet kaum schmackhaften Pudding zu fahren, nehme ich zunächst die A2/A3 Richtung Arnheim um die erste Stunde dann doch zügig voranzukommen.

Ich verlasse die Autobahn ca. 50km vor Arnheim und folge den Ansagen meines Navis über die Bundesstraßen Richtung Nordwesten.

Nun wird man erahnen, das Holland eben nicht nur flach sondern auch geradlinig ist. Will sagen, die fehlenden Kurven, sieht man Mal von den fast überhand nehmenden Kreisverkehrsnummer ab, muss eben durch die Gegend am Straßenrand wettgemacht werden. Und tatsächlich gibt er sich Mühe, der Straßenrand. Kaum enden wollende Misch- und Nadelwälder sorgen in den wärmeren Mittagsstunden für ein durchaus angenehmes Fahrgefühl. Gut, hin und wieder muss man Mal durch die Großstadt, was dem Fahrspass doch abträglich ist. So kann Appeldorn, im Vergleich zum fast gleich klingenden hochgeistigen Getränk der 80er kaum für so etwas wie Spass sorgen. Aber, ich komme, von dem ein oder anderen Stop, mal mit, mal ohne Kaffe, aber immer mit Kippe abgesehen, gut voran und erreiche gegen 14:45 Uhr das Fährterminal in Den Helder. Passt, die nächste Fähre geht um 15:30 Uhr. Zeit genug, den Campingplatz auszusuchen, der mich die nächsten 2 Nächte beherbergen soll. Ich wähle den Campingplatz Woutershouk, immerhin 5 Sterne und man gönnt sich ja sonst nichts!

Die Überfahrt vergeht wie im Flug, was nicht unbedingt an dem Bord-eigenen Unterhaltungsprogramm liegt, sondern schlicht und ergreifend an der Dauer, die beträgt nämlich nur 20 Minuten. Also ab aufs “ Promenadendeck“ 2 – 3 Bilder schießen, einen Kaffee zapfen und schon mahnt die Schiffsglocke wieder das Fahrzeug aufzusuchen. Gut, Hin- und Rückfahrt sind mit 8€ Recht erschwinglich, also was kann man erwarten?

Nach knapp 20min also runter vom Kann und die letzten Kilometer ist zum Campingplatz „abgesessen“.

Dort angekommen natürlich erst einmal der leidige „Papierkram“, 1 Mann, 1 Zelt, 1 Mopped, kein Strom.

Die hilfreiche Fachkraft weißt mir einen Platz zu und besteht auf Barzahlung. Okay, ist eben spät in der Saison und bei so kleinen Fahrzeugen heißt es offensichtlich Mal was für die schwarze Kasse tun. Nun, mir ist’s egal, kann es eh nicht von der Steuer absetzen.

Abladen, Aufbau und Einrichtung gehen dann schnell von der Hand und keine 10 Minuten später ist mein „Reich“ eingerichtet und das Mopped hinter der Rezeption geparkt. Richtig, Fahrzeuge müssen draussen bleiben. Hab ich so auch noch nicht erlebt.

Nun aber hurtig zum keine 800m entfernten Sparmarkt, da der um 18 Uhr schließt.

Noch eine Kleinigkeit einkaufen und dann kann ich mich entspannt in meinem Campingsessel zurücklehnen (aber nicht zu weit, ist eben nur ein Campingsessel.

Zeit das neue Equipment auszuprobieren.

Neben der neuen, dickeren Luftmatratze, was sage ich, eher „Gästebett“, habe ich mir noch einen günstigen chinesischen Gaskocher sowie eine „Geschirrkombination“ gleichen Herstellungslandes gegönnt. Ich muss ja jetzt für meinen Kaffee selber sorgen.

Und das tue ich auch. Zunächst traue ich der chinesischen Baukunst nicht so Recht und wünsche mir, ich hätte noch Schutzbrille und Asbesthandschuhe eingepackt, aber, was soll ich sagen, funktioniert bestens und schafft es tatsächlich in einem niedlichen kleinen Teekessel, der Bestandteil des Sets war, ca. 0,3 Liter Wasser in knapp 2 Minuten auf eine Temperatur zu bringen, die ausreicht den gefriergetrockneten Kaffe zu genießen.

Sitzt, passt, wackelt nicht und hat noch Luft.

Voller Begeisterung über die Erstarkung meiner autarken Art des Campings stülpe ich mir gegen 18 Uhr drei Kaffee in den Unterkiefer, gehe gegen 20:15 Uhr ins bequeme Luftbett und schlafe tatsächlich rasch ein. Der Kaffee muss ein „Fake“ gewesen sein.

Dann morgen mehr ………

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